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Rechtsprechung
   OLG Köln, 19.04.2004 - 2 U 187/03   

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https://dejure.org/2004,4816
OLG Köln, 19.04.2004 - 2 U 187/03 (https://dejure.org/2004,4816)
OLG Köln, Entscheidung vom 19.04.2004 - 2 U 187/03 (https://dejure.org/2004,4816)
OLG Köln, Entscheidung vom 19. April 2004 - 2 U 187/03 (https://dejure.org/2004,4816)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    HGB § 355; ; InsO § 27

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 355; InsO § 27
    Stillschweigende Kontokorrentvereinbarung bei Warenlieferung an selbständige Firmen und Zahlung mittels Gesamtabrechnung durch Konzernmutter - Beendigung des Kontokorrentverhältnisses bei Insolvenz des Lieferanten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZI 2004, 668
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 18.06.1991 - XI ZR 159/90

    Voraussetzungen einer stillschweigenden Kontokorrentabrede

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2004 - 2 U 187/03
    Eine Kontokorrentvereinbarung kann formfrei getroffen und damit auch konkludent zustande kommen (BGH, NJW-RR 1986, 1495 [1496]; BGH, NJW-RR 1991, 995 [996]; BGH, NJW-RR 1991, 1251; Hopt in Baumbach/Hopt, a.a.O., § 355 Rn 5), wobei der Wille der Beteiligten, eine Geschäftsbeziehung kontokorrentmäßig abzuwickeln, insbesondere auch durch die tatsächliche Handhabung der Parteien zum Ausdruck kommen kann (BGH, WM 1970, 184 [185]; OLG Saarbrücken, OLGR 2003, 262 [263]; Hopt in Baumbach/Hopt, a.a.O., § 355 Rn 5).

    In der regelmäßigen Übersendung der Rechnungsabschlüsse ist ein Angebot zum Abschluß einer entsprechenden Kontokorrentvereinbarung zu sehen (vgl. allgemein BGH, NJW-RR 1991, 1251).

    Zudem liegt in dem Schweigen auf die während eines längeren Zeitraums übersandten periodischen Rechnungsabschlüsse und in der Fortsetzung der Geschäftsbeziehungen auf der Basis dieser Abrechnungen eine Anerkennung der jeweiligen Salden (vgl. allgemein BGH, NJW-RR 1991, 1251 m.w.N.; MünchKomm/Hefermehl, a.a.O., § 355 Rn 46; Röhricht/Graf von Westphalen/Wagner, a.a.O., § 355 Rn 39).

    Rechtlich stellt die Anerkennung des Saldos ein abstraktes Schuldanerkenntnis im Sinne der §§ 781, 782 BGB dar (BGHZ 80, 172 [176]; BGHZ 93, 307 [313]; BGH, WM 1991, 1630; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 31. Auflage 2003, § 355 Rn 7; MünchKomm/Hefermehl, a.a.O., § 355 Rn 43; Röhricht/Graf von Westphalen/Wagner, a.a.O., § 355 Rn 36).

    Auf diese Weise können die einzelnen Posten des Kontokorrents, auf denen die Saldofeststellung beruht, noch nachträglich beanstandet werden (vgl. allgemein BGHZ 51, 346 [348]; BGH, WM 1975, 556 [557]; BGH, WM 1991, 1630 [1631]; MünchKomm/Hefermehl, a.a.O., § 355 Rn 65 mit weiteren umfangreichen Nachweisen, Röhricht/Graf von Westphalen/Wagner, a.a.O., § 355 Rn 41).

  • BGH, 17.02.1969 - II ZR 30/65

    Verjährung einer der Kontokorrentbindung unterliegenden Forderung

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2004 - 2 U 187/03
    Es soll gerade verhindert werden, daß nach Abgabe des Anerkenntnisses wieder in einen Streit um die oft umfangreichen Einzelposten eingetreten wird (BGHZ 51, 346 [348]; BGH, WM 1958, 1157 [1158]; BGH, WM 1985, 936 [937]; MünchKomm/Hefermehl, a.a.O., § 355 Rn 49).

    Auf diese Weise können die einzelnen Posten des Kontokorrents, auf denen die Saldofeststellung beruht, noch nachträglich beanstandet werden (vgl. allgemein BGHZ 51, 346 [348]; BGH, WM 1975, 556 [557]; BGH, WM 1991, 1630 [1631]; MünchKomm/Hefermehl, a.a.O., § 355 Rn 65 mit weiteren umfangreichen Nachweisen, Röhricht/Graf von Westphalen/Wagner, a.a.O., § 355 Rn 41).

  • BGH, 13.11.1990 - XI ZR 217/89

    Umfang der Haftung einer zur Sicherung eines Kontokorrentkredits bestellten

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2004 - 2 U 187/03
    Die noch nicht anerkannten Forderungen werden sofort und ohne Anerkenntnis fällig, und es ist ein außerordentlicher Saldenabschluß vorzunehmen (BGH, NJW 1978, 538 [539]; BGH, NJW 1991, 1286 [1287]; Hess in Hess/Weis/Wienberg, a.a.O., §§ 115, 116 Rn 27; Berscheid in Uhlenbruck, InsO, 12. Auflage 2003, §§ 115, 116 Rn 18; Herget in Ensthaler, HGB, 6. Auflage 1999, § 355 Rn 61).
  • BGH, 13.03.1981 - I ZR 5/79

    Pfändung künftiger Kontokorrentforderungen

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2004 - 2 U 187/03
    Rechtlich stellt die Anerkennung des Saldos ein abstraktes Schuldanerkenntnis im Sinne der §§ 781, 782 BGB dar (BGHZ 80, 172 [176]; BGHZ 93, 307 [313]; BGH, WM 1991, 1630; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 31. Auflage 2003, § 355 Rn 7; MünchKomm/Hefermehl, a.a.O., § 355 Rn 43; Röhricht/Graf von Westphalen/Wagner, a.a.O., § 355 Rn 36).
  • BGH, 10.07.1986 - III ZR 77/85

    Darlegung und Beweis der durch eine Sicherungsgrundschuld gesicherten Forderung;

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2004 - 2 U 187/03
    Eine Kontokorrentvereinbarung kann formfrei getroffen und damit auch konkludent zustande kommen (BGH, NJW-RR 1986, 1495 [1496]; BGH, NJW-RR 1991, 995 [996]; BGH, NJW-RR 1991, 1251; Hopt in Baumbach/Hopt, a.a.O., § 355 Rn 5), wobei der Wille der Beteiligten, eine Geschäftsbeziehung kontokorrentmäßig abzuwickeln, insbesondere auch durch die tatsächliche Handhabung der Parteien zum Ausdruck kommen kann (BGH, WM 1970, 184 [185]; OLG Saarbrücken, OLGR 2003, 262 [263]; Hopt in Baumbach/Hopt, a.a.O., § 355 Rn 5).
  • OLG Frankfurt, 22.01.2003 - 21 U 7/02

    Verbundene Unternehmen: Wirksamkeit einer Konzernverrechnungsklausel im

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2004 - 2 U 187/03
    Schließlich bedarf es für die Entscheidung des vorliegenden Rechtsstreits weder einer abschließende Klärung der Frage der Insolvenzbeständigkeit der in Ziffer 7. der Kauf-, Zahlungs- und Lieferbedingungen enthaltenen Konzernverrechnungsklausel (vgl. hierzu allgemein OLG Frankfurt, NJW-RR 2004, 54 mit Anm. Rendels/Tetzlaff, EWiR 2003, 773; Adam, WM 1998, 801 [803 f.]; Hamacher, BauR 2003, 21), noch der Klärung der Problematik, wie sich die Anmeldung einer Forderung zur Tabelle auf die Möglichkeit einer späteren Aufrechnung auswirkt.
  • BGH, 24.01.1985 - I ZR 201/82

    Saldierung von Posten aus unverbindlichen Börsentermin- und Differenzgeschäften

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2004 - 2 U 187/03
    Rechtlich stellt die Anerkennung des Saldos ein abstraktes Schuldanerkenntnis im Sinne der §§ 781, 782 BGB dar (BGHZ 80, 172 [176]; BGHZ 93, 307 [313]; BGH, WM 1991, 1630; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 31. Auflage 2003, § 355 Rn 7; MünchKomm/Hefermehl, a.a.O., § 355 Rn 43; Röhricht/Graf von Westphalen/Wagner, a.a.O., § 355 Rn 36).
  • BGH, 07.12.1977 - VIII ZR 164/76

    Buchgroßhändler Sammelrechnung I - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01>

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2004 - 2 U 187/03
    Die noch nicht anerkannten Forderungen werden sofort und ohne Anerkenntnis fällig, und es ist ein außerordentlicher Saldenabschluß vorzunehmen (BGH, NJW 1978, 538 [539]; BGH, NJW 1991, 1286 [1287]; Hess in Hess/Weis/Wienberg, a.a.O., §§ 115, 116 Rn 27; Berscheid in Uhlenbruck, InsO, 12. Auflage 2003, §§ 115, 116 Rn 18; Herget in Ensthaler, HGB, 6. Auflage 1999, § 355 Rn 61).
  • BGH, 27.01.1982 - VIII ZR 28/81

    Anforderungen an Bestimmtheit der Angabe der gepfändeten Forderung; Pfändung

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2004 - 2 U 187/03
    Hierbei ist auch ohne ausdrückliche Abrede im Hinblick auf eine größtmögliche Vereinfachung davon auszugehen, daß alle Ansprüche aus der gewöhnlichen Geschäftsverbindung dem Kontokorrent zugehörig sind (BGH, NJW 1982, 1150 [1151]; Röhricht/Graf von Westphalen/Wagner, a.a.O., § 355 Rn 25).
  • BGH, 07.03.1991 - I ZR 157/89

    Speditionsvertrag - Kontokorrentabrede - Benachteiligung - Allgemeine

    Auszug aus OLG Köln, 19.04.2004 - 2 U 187/03
    Eine Kontokorrentvereinbarung kann formfrei getroffen und damit auch konkludent zustande kommen (BGH, NJW-RR 1986, 1495 [1496]; BGH, NJW-RR 1991, 995 [996]; BGH, NJW-RR 1991, 1251; Hopt in Baumbach/Hopt, a.a.O., § 355 Rn 5), wobei der Wille der Beteiligten, eine Geschäftsbeziehung kontokorrentmäßig abzuwickeln, insbesondere auch durch die tatsächliche Handhabung der Parteien zum Ausdruck kommen kann (BGH, WM 1970, 184 [185]; OLG Saarbrücken, OLGR 2003, 262 [263]; Hopt in Baumbach/Hopt, a.a.O., § 355 Rn 5).
  • BGH, 24.04.1985 - I ZR 176/83

    Begriff des periodischen Rechnungsabschlusses bei einem Kontokorrent-Girokonto

  • BGH, 04.05.1979 - I ZR 127/77

    Kontokorrentverhältnis im Konkurs

  • BGH, 19.12.1969 - I ZR 33/68

    Klage auf Unzulässigkeitserklärgung einer Zwangsvollstreckung - Auflösung eines

  • BGH, 09.12.1971 - II ZR 33/68

    Aufrechnung gegen Hafteinlageanspruch im Konkurs der Kommanditgesellschaft

  • BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 279/77

    Buchgroßhändler Sammelrechnung II - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01>

  • OLG Köln, 25.11.1994 - 19 U 70/94

    Kontokorrentansprüche nach Konkurs einer Vertragspartei - Kontokorrent, Konkurs,

  • BGH, 28.04.1975 - II ZR 113/74

    Anerkennung der Haben-Posten einer Kontokorrentpartei durch die im

  • LG Köln, 04.11.2003 - 22 O 118/03

    Anforderungen an die Substantiierung eines Kaufpreiszahlungsanspruchs für

  • OLG Celle, 06.01.1999 - 14a (6) U 48/97

    1. Kontokorrentverhältnis im Konkurs eines Vertragspartners

  • BGH, 29.05.1958 - II ZR 74/57

    Saldoanerkenntnis, stillschweigendes Anerkenntnis

  • OLG Köln, 30.04.2008 - 2 U 106/07

    Insolvenzrecht - Rechtserwerb bei Anordnung eines allgemeinen Verfügungsverbots

    Zwar ist die ursprünglich zwischen der späteren Insolvenzschuldnerin und der Beklagten bestehende Abrede über die Abwicklung der laufenden Geschäftsbeziehungen auf der Grundlage einer Kontokorrentabrede mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens erloschen (vgl. nur Senat, ZInsO 2004, 683; Obermüller, Insolvenzrecht in der Bankpraxis, 7. Auflage 2007, Rdnr. 2.55 m.w.N.); indes besteht die Möglichkeit, nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens nunmehr mit dem Insolvenzverwalter eine neue entsprechende Kontokorrentabrede zu treffen.
  • LG Köln, 21.09.2017 - 27 O 519/15

    Zahlungsanspruch eines Insolvenzverwalters auf Provisionsforderungen des

    Im Übrigen wäre aber zumindest von einem entsprechend schlüssig erklärten Willen der Parteien, die gegenseitigen Ansprüche und Leistungen in regelmäßigen Abständen zu verrechnen und durch seine Feststellung auf eine neue, vom bisherigen Schuldgrund losgelöste Grundlage zu stellen, auszugehen, da beide die geschäftlichen Beziehungen entsprechend gestaltet haben (vergleiche dazu auch OLG Köln, Beschluss vom 19.04.2004 - 2 U 187/03 -).
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 15.10.2003 - 13 W 42/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,6019
OLG Hamm, 15.10.2003 - 13 W 42/03 (https://dejure.org/2003,6019)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15.10.2003 - 13 W 42/03 (https://dejure.org/2003,6019)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15. Oktober 2003 - 13 W 42/03 (https://dejure.org/2003,6019)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • zvi-online.de

    InsO §§ 184, 178 Abs. 2
    Keine negative Feststellungsklage des Insolvenzschuldners gegen die Anmeldung einer Forderung zur Tabelle

  • rewis.io
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    InsO § 184 § 201 Abs. 2 § 302 Nr. 1
    Rechtsfolgen der Beschränkung des Widerspruchs auf die Feststellung einer vorsätzlichen unerlaubten Handlung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2003, 2311
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BGH, 10.10.2013 - IX ZR 30/13

    Forderungsanmeldung zur Insolvenztabelle: Zulässigkeit einer negativen

    Entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts (ebenso OLG Hamm, ZIP 2003, 2311 f; Uhlenbruck/Sinz, InsO, 13. Aufl., § 184 Rn. 9; MünchKomm-InsO/Schumacher, 2. Aufl., § 184 Rn. 8; Braun/Specovius, InsO, 5. Aufl., § 184 Rn. 6; HmbKomm-InsO/Herchen, 4. Aufl., § 184 Rn. 18; aA - die Zulässigkeit der negativen Feststellungsklage bejahend - etwa OLG Celle, NZI 2009, 329, 330; LG Osnabrück, Urteil vom 28. Februar 2012 - 8 S 537/11, nv; K. Schmidt/Jungmann, InsO, 18. Aufl., § 184 Rn. 16; Graf-Schlicker, InsO, 3. Aufl., § 184 Rn. 10; HK-InsO/Depré, 6. Aufl., § 184 Rn. 5) ist die negative Feststellungsklage nicht durch die Vorschriften des § 184 Abs. 1 und 2 InsO ausgeschlossen.
  • BGH, 18.12.2008 - IX ZR 124/08

    Erfordernis einer Klagefristeinhaltung i.R.e. Feststellungsklage des Gläubigers

    Auch dem Schuldner kann so gesehen das Interesse an einer negativen Feststellungsklage nicht abgesprochen werden (a.A. OLG Hamm ZInsO 2004, 683 ; LG Bochum ZInsO 2003, 1051 ).
  • OLG Koblenz, 15.11.2007 - 6 U 537/07

    Insolvenztabelle: Klage eines Gläubigers auf Feststellung des Forderungsgrundes

    Der Schuldner könne sich im Falle einer Vollstreckung mit der Klage aus § 767 ZPO wehren und einwenden, die Forderung sei durch die ihm erteilte Restschuldbefreiung erloschen (OLG Hamm, Beschl. v. 15.10.2003 - 13 W 42/03 -, ZIP 2003, 2311).
  • FG Hamburg, 02.02.2007 - 2 K 106/06

    Abgabenordnung/Insolvenzordnung: Zur Restschuldbefreiung bei Steuerhinterziehung

    a) Im Streitfall kann unentschieden bleiben, ob bei bestandskräftig festgesetzter Steuerschuld die Feststellung allein des Rechtsgrundes der Forderung im Sinne der §§ 174 Abs. 2, 175 Abs. 2 InsO von dem Anwendungsbereich des § 251 Abs. 3 AO erfasst ist und ob ein Rechtsschutzbedürfnis des Beklagten zum Erlass eines Feststellungsbescheides im Falle des Bestreitens allein des Schuldners und beschränkt auf den bezeichneten Rechtsgrund der unerlaubten Handlung besteht (vgl. zu letzterem trotz zur Zeit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens rechtskräftigen Titels bejahend BGH, Urteil vom 18.05.2006, a.a.O.; s.a. BGH, Beschluss vom 18.09.2003, IX ZB 44/03, NZI 2004, 39; so auch OLG Rostock, Beschluss vom 13.06.2005, 3 U 57/05, ZVI 2005, 2005; OLG Hamm, Beschluss vom 15.10.2003, 13 W 42/03, ZIP 2003, 2311; LG Köln, Urteil vom 10.02.2005, 2 O 651/03, NZI 2005, 406; Wimmer in: Frankfurter Kommentar zur Insolvenzordnung 4. Aufl. § 179 Rn. 6b, § 302 Rn. 11, 11a; a.A. Uhlenbruck a.a.O. § 302 Rn. 24 zur Feststellungsklage gem. § 184 InsO im Sinne einer Klagelast des Schuldners; vgl. allgemein zur Erforderlichkeit des Feststellungsbescheides gem. § 251 Abs. 3 AO im Falle festgesetzter Steuerschuld BFH, Urteil vom 23.02.2005, IVV E 63/05 [richtig: VII R 63/03 - d. Red.] , BStBl II 2005, 591; s. a. BFH, Urteil vom 07.03.2006, VII R 11/05, BStBl II, 06, 573, 575).
  • OLG Hamm, 02.03.2005 - 13 U 209/04

    Feststellungsinteresse Rechtskraft eines Vollstreckungsbescheides und deren

    Nach alledem muss der Gläubiger (hier die Klägerin) den in der Insolvenztabelle vermerkten (vgl. hier Bl. 15 GA) Widerspruch des Schuldners (hier des Beklagten) gegen die Qualifizierung der angemeldeten Forderung als aus vorsätzlicher unerlaubter Handlung herrührend im Wege der Feststellungsklage beseitigen können (so ausdrücklich auch MünchKomm/InsO-Stephan, § 302, Rdn. 31 sowie Braun, a.a.O., § 184, Rdn. 6, 11 f.; die von Braun als "a.A." zitierte Senatsentscheidung ZinsO 2004, 683 = ZIP 2003, 2311 f. betrifft eine ganz andere Fallgestaltung, nämlich eine - vom Senat dort als unzulässig erachtete - negative Feststellungsklage des Insolvenzschuldners).
  • OLG Brandenburg, 19.12.2012 - 13 U 18/11

    Forderungsanmeldung zur Insolvenztabelle: Zulässigkeit einer negativen

    Wenn der Gläubiger dennoch aus seinem Titel vollstrecken sollte, hätte dieser auf die Vollstreckungsgegenklage des Schuldners den die Ausnahme von der Restschuldbefreiung rechtfertigenden Schuldgrund zu beweisen (OLG Hamm, ZIP 2003, 2311 = ZinsO 2004, 683).
  • OLG Hamm, 07.07.2011 - 2 WF 286/10

    Feststellung einer vorsätzlichen unerlaubten Handlung zu Lasten des

    Das Feststellungsinteresse der Antragsteller entfällt nicht deswegen, weil der Antragsgegner in einem anderen Verfahren eine negative Feststellungsklage erhoben hat, denn für den Antrag des Antragsgegners auf Feststellung der Begründetheit seines Widerspruchs gegen die zur Insolvenztabelle angemeldete Forderung der Antragsteller fehlt es an einem Rechtsschutzbedürfnis, solange der von den Antragstellern behauptete Rechtsgrund der vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung nicht rechtskräftig festgestellt worden ist (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 15.10.2003 - 13 W 42/03 -, abgedruckt in ZIP 2003, 2311 f.; Schumacher, Münchner Kommentar zur Insolvenzordnung, 2. Aufl., § 184 Rz. 8).
  • OLG Düsseldorf, 25.04.2012 - 18 U 173/11

    Höhe der Notarhaftung; Berücksichtigung des Mitverschuldens des Geschädigten

    Dem Schuldner kann zwar eine negative Feststellungsklage nicht grundsätzlich abgesprochen werden (vgl. BGH, U. v. 18.12.2008 - IX ZR 124/08, NJW 2009, 1280, 1281; a.A. OLG Hamm, ZInsO 2004, 683; offen gelassen OLG Koblenz, U. v. 15.11.2007 - 6 U 537/07 NZI 2008, 117, 118).
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